Industriebetriebe stehen, ebenso wie die gesamte Gesellschaft, vor weitreichenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der zukünftigen Energieversorgung und Abfallverwertung:
Wir verstehen Abfall als Rohstoff. Hier setzt die patentierte Weltneuheit ecoloop mit einer ebenso wirtschaftlichen wie ökologischen Lösung an und schafft so ein bisher unerreichtes Niveau in der Gaserzeugung aus Reststoffen.
Die Vorteile:
Das Ergebnis:
Mit ecoloop wird ein neuartiger Gegenstromvergaser genutzt, der die Umwandlung kohlenstoffreicher Materialien in gereinigtes Synthesegas ermöglicht, das thermisch, elektrisch oder chemisch genutzt werden kann.
In dem Gegenstromvergaser werden verschiedenste Kohlenstoffträger unter Beigabe von Kalk (als Träger und schadstoffbindendes Material) zu Synthesegas umgewandelt. Prozessbedingt können dabei – im Gegensatz zu sonst üblichen Verbrennungsverfahren – keine organischen Schadstoffe wie Dioxine oder Furane entstehen.
Das hohe Schadstoffbindevermögen des in großem Überschuss eingesetzten Kalks ist Grundlage für eine umweltgerechte thermische Verwertung. Saure Schadstoffe wie Chlorwasserstoff oder Schwefelverbindungen werden sofort an den Kalk gebunden und können keine schädlichen Folgereaktionen bewirken.
Nach der Reinigung steht das Synthesegas direkt für eine thermische oder stoffliche Verwertung oder zur Verstromung bereit. Der gesamte Prozess ist ein geschlossenes, effizientes und wirtschaftliches System – der so genannte ecoloop.
1 | Eingangsmaterial wird mit Kalk gemischt, bevor es in die heißen Reaktorzonen gelangt.
2 | Material wird durch eigene Schwerkraft gefördert und durch einen kontinuierlichen Austrag gesteuert.
3 | Nach der thermischen Spaltung in der oberen Pyrolysezone wandert der resultierende Pyrolysekoks in die Brennzone und liefert wiederum Energie für den Prozess.
4 | In der Kühlzone wird der Kalk durch die Vergasungsmittel Luft und Wasser(-dampf) heruntergekühlt, während die aufgeheizten Vergasungsmittel zur Energieeffizienz des Prozesses beitragen.
5 | Synthesegas wird am oberen Reaktorkopf abgesaugt, wobei Schadstoffe an den Feinkalk gebunden werden.
6 | Schadstoffe werden mit Feinkalk und Asche ausgesiebt.
7 | Grobkalk wird in den Prozess zurückgeführt.
Innovativer Kern: Das Kalk-
wanderbett.
ecoloop kombiniert bewährte technische Methoden – vor allem aus der Kalkindustrie – zu einem neuartigen Verwertungsverfahren. Dies sind die innovativen Kernelemente der ecoloop-Technologie:
ecoloop ist in der Lage, unterschiedlichste Reststoffe effizient zu verwerten.
Im ecoloop-Prozess können unter anderem folgende Materialien verwertet werden:
Eine Vielzahl von Materialien kann in ecoloop-Anlagen wirtschaftlich und ökologisch in Gas umgewandelt werden. Je nach deren Eigenschaften wird die Anlage angepasst, um die angestrebte Gasqualität zu erreichen. In der Konzeptionsphase von Anlagen kann das Inputspektrum optimal berücksichtigt werden. Verwendet werden können unter anderem:
Fallen bei Ihnen diese oder andere Reststoffe an und interessieren Sie sich für deren Verwendung im ecoloop-Prozess? Wir informieren Sie gern!
Das im ecoloop-Prozess entstehende Synthesegas ist gereinigtes Schwachgas, vergleichbar mit z.B. Stadtgas oder Kokereigas. Die Qualität des Synthesegases ermöglicht es, in Gasmotoren effizient Strom zu erzeugen oder beispielsweise Erdgas in thermischen Anwendungen vollständig zu ersetzen. Die weitergehende Nutzung des Gases als chemischer Rohstoff ist abhängig von den Inputstoffen sowie der Fahrweise des ecoloop-Reaktors und wird in Abhängigkeit der spezifischen Anwendungen im Einzelfall geprüft.
Die ecoloop-Technologie kann grundsätzlich in unterschiedlichen Anlagengrößen bis hin zu 32 MW thermischer Leistung realisiert werden. Diese maximale Leistung pro Reaktor ist durch modulare Bauweise nach oben erweiterbar.
Aktuelle Verstromungslösungen
Die Erzeugung von Strom ist eine der wichtigsten Nutzungenoptionen der wegweisenden Technologie. Beim Einsatz von Schwachgas getriebener Gasmotoren kann nach aktuellem Stand der Technik bereits heute ein elektrischer Wirkungsgrad von mehr als 35 Prozent dargestellt werden. Damit bietet ecoloop im Vergleich zu anderen Technologien der Stromerzeugung aus Reststoffen einen höheren elektrischen Wirkungsgrad in Verbindung mit hoher Ressourcen- und Energieeffizienz. Der erzeugte Strom kann selbst genutzt, oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. Dadurch ergeben sich völlig unabhängige und delokale Lösungen - beispielsweise direkt am Anfallort der Input-Materialien.